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Frank Welsch-Lehmann10.06.20252 min read

Connector vs MCP – was du über die Integration von KI in HubSpot wissen solltest

 

Einleitung: Was steckt hinter dem Hype um KI-Integration in HubSpot?

HubSpot ist für meine Kunden das Herzstück ihrer Vertriebs- und Marketingprozesse. Doch mit dem Aufkommen generativer KI erweitern sich die Spielregeln: Warum Informationen manuell suchen, wenn ein KI-Assistent sie direkt aus HubSpot ziehen kann? Genau hier kommen Connectors und das Model Context Protocol (MCP) ins Spiel. Zwei unterschiedliche Wege, um KI tief in deine HubSpot-Nutzung zu integrieren. Doch welcher passt besser zu deinem Setup?

Was sind Connectors?

Connectors sind vorgefertigte Schnittstellen zwischen ChatGPT und Tools wie HubSpot, Google Drive oder OneDrive. Sie ermöglichen es, dass ChatGPT Informationen aus diesen Anwendungen in Echtzeit abruft. Dabei greifen sie nur auf Daten zu, für die du auch regulär eine Berechtigung hast. Das heißt konkret: Du kannst ChatGPT fragen, „Was ist der aktuelle Status von Lead X in HubSpot?“ und bekommst eine Antwort mit Quelle.

Wichtig: Connectors sind aktuell auf lesenden Zugriff beschränkt. ChatGPT kann also Informationen abrufen und analysieren, aber keine Daten in HubSpot schreiben oder verändern.

Was ist das Model Context Protocol (MCP)?

MCP ist ein offener Standard, entwickelt von Anthropic, um KI-Modelle mit nahezu jeder externen Datenquelle zu verbinden. Stell es dir wie einen universellen Adapter vor: Statt eine spezielle Schnittstelle für jedes Tool zu bauen, spricht deine KI einfach "MCP" – und ein entsprechender MCP-Server sorgt für die Verbindung zur Datenquelle.

Mit MCP kannst du nicht nur lesen, sondern auch Aktionen ausführen: Tickets erstellen, Kontakte aktualisieren, Workflows auslösen. Auch HubSpot kann über MCP angebunden werden, besonders dann, wenn komplexe oder individuelle Prozesse im Spiel sind.

Direkter Vergleich: Connector vs. MCP

Kriterium Connector MCP
Einfachheit Plug & Play in ChatGPT Einmalige IT-Einrichtung notwendig
Datenzugriff Nur lesend Lesen & Schreiben
Anpassbarkeit Begrenzt auf OpenAI-Angebote Komplett flexibel, auch für eigene Systeme
Sicherheit Vertrauen in OpenAI erforderlich Volle Kontrolle, Self-Hosting möglich
Einsatzbereich Standard-SaaS wie HubSpot, Drive Auch für Spezial- oder Legacy-Systeme

 

Wann ist was sinnvoll?

  • Connector: Wenn du mit Standard-Use-Cases arbeitest und schnell Ergebnisse brauchst.
  • MCP: Wenn du komplexe HubSpot-Workflows automatisieren oder unternehmensspezifische Tools einbinden willst.
  • Hybrid: Die clevere Kombi: Connector fürs Tagesgeschäft, MCP für strategische Projekte.

 

Wie passt Breeze von HubSpot ins Bild?

Breeze ist HubSpots eigener KI-Assistent. Er nutzt ausschließlich die HubSpot-Daten und bleibt innerhalb des Kosmos. Das macht ihn stark, wenn es um tiefes CRM-Verständnis geht. Aber: Breeze kann (noch) nicht auf externe Datenquellen zugreifen und ist funktional limitiert im Vergleich zu ChatGPT plus Connector oder MCP. Wer also HubSpot mit weiteren Tools verknüpfen will, kommt um Connector oder MCP nicht herum.

 

Fazit: Dein nächster Schritt zur smarten KI-Integration

Connectors bieten dir einen schnellen, unkomplizierten Einstieg in die Welt der KI-unterstützten HubSpot-Nutzung. MCP hingegen ist dein Werkzeug für langfristige Unabhängigkeit und tiefgreifende Prozessintegration. Beide Technologien haben ihre Berechtigung – und kombiniert entfalten sie ihr volles Potenzial.

 

Und jetzt?

Welche HubSpot-Daten wären für deine KI besonders hilfreich? Gibt es interne Systeme, die du gerne anschließen würdest? Denk darüber nach und starte mit einem Pilotprojekt. Denn nur, wer anfängt, kann auch lernen.

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Frank Welsch-Lehmann
"Weißt du, was mein schönster Moment war? Als Bodo, ein Vertriebsleiter, mir nach drei Monaten eine Nachricht schickte: 'Frank, ich muss dir was gestehen - zum ersten Mal seit Jahren kämpfe ich nicht mehr damit, mein Team zur Nutzung unserer Software zu bewegen. Sie öffnen HubSpot jetzt von selbst!' Das ist genau der Moment, für den ich brenne. Wenn aus skeptischen Blicken echte Begeisterung wird. Wenn Vertriebsmitarbeiter morgens als Erstes ihr CRM öffnen - nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Mein Erfolgsrezept? Ich verwandle komplizierte Software in ein Tool, das dein Team vermisst, wenn sie es mal nicht nutzen können. Keine theoretischen Konzepte, sondern handfeste Strategien, die ich in über 200 Unternehmen erfolgreich etabliert habe. Denn mal ehrlich: Was bringt die beste Software, wenn dein Team sie links liegen lässt?"

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